„Das Buch ist mir so lieb geworden wie die Bibel, wie Beten. Ich habe es mehrmals ganz durch gelesen“, sagt Theo Dierkes und stellt bei seinen Fragen sichtlich froh fest, dass die allermeisten der etwa 80 Schüler*innen als Kind Märchen vorgelesen bekamen und sie heute noch kennen.
Im Atrium ist es mucksmäuschenstill. Theo Dierkes liest „das Mädchen ohne Hände“. Die Hörer*innen, verzaubert, versunken und selbstvergessen. Oder auch nur unterrichtsfrei? 65 Minuten Hoffnung, Schmerz, Schreck, Sehnsucht, Tod, Verrat, Lüge, Heilung und Aufatmen. So viele Märchen und darin soviel Leben, dass der Überblick schwindet. Besonders beeindruckend ist bei allem Märchenstoff Vorlesers Fähigkeit, leise den Saal andächtig still zu lesen. Bis zum nächsten Jahr? Danke, lieber Theo Dierkes.